Spielautomaten Tricks – Gegen Die Automaten Gewinnen

Spielautomaten Tricks IconBeim Spielen an Glücksspielautomaten an der eigenen Gewinnsträhne festzuhalten, ist leichter gesagt als getan. Tatsächlich gehört es wohl zu den schwersten Dingen, die ein Automatenspieler je erreichen kann. Das liegt daran, dass Slot-Automaten von Natur aus unbeständig und wechselhaft sind – manchmal gewinnt man und manchmal wird man verlieren.

Beständige Gewinne beim Spielen an Automaten kommen unglücklicherweise nicht in Frage, wenn man es mit dem berühmten einarmigen Banditen aufnehmen möchte. Aber so muss es nicht immer sein, denn das Geheimnis von Gewinnsträhnen liegt im tieferen Verständnis darüber, wie Spielautomaten programmiert werden.

 

Leichter Gesagt Als Getan!

Also, wie können es Glücksspielautomatenspieler schaffen, ein Software-Programm zu schlagen, das dazu entworfen wurde, nur 97,5% des Geldes wieder auszuzahlen, das bereits eingezahlt wurde? Casino-Manager sind seit Jahren stolz auf diese eine Eigenschaft von neuen Spielautomaten: Wenn das Gerät darauf programmiert wurde, 97,5% der Einsätze wieder auszahlen, wird es früher oder später auch genau oder zumindest annähernd auf diesen Prozentsatz kommen. Wie kann ein Spielautomat also Verlust machen, wenn alle doch so programmiert sind, dass sie weniger als 97,5% der eingesetzten Münzen wieder auszahlen?

Im Gegensatz zu anderen Casino-Spielen, bei denen der Spieler die Karten, das Roulette-Rad oder die Würfel sehen kann, kann er beim Spielen an Spielautomaten nicht erkennen, wie genau sich die Walzen des Geräts zusammen setzen oder welche Symbole darauf abgebildet sind. Deshalb werden wir hier jedem angehenden Glücksspielautomatenspieler Einblicke darin geben, wie die Bank immer einen Vorteil hat und wie die Ergebnisse jeder Drehung zufällig und gleichzeitig vorprogrammiert sein können. Hier werden Sie auch einige Tipps und Tricks finden, wie Sie die Slot-Automaten schlagen können.

 

Wie stehen die Chancen?!

Mann zeigt Gewinnchancen SpielautomatenSpielautomaten gehören zu den Spielen, bei denen die Gewinnchancen durch mathematische Kalkulationen berechnet werden – etwas, das sie eigentlich mit vielen anderen Casino-Spielen gemein haben. Trotzdem gibt es Wege, mit denen Spieler ihre Gewinnchancen und damit ihre Chancen darauf, den Spielautomaten zu schlagen, erhöhen können. Im Folgenden finden Sie einige grundlegende Informationen, die jeder Spieler am Glücksspielautomaten für sich nutzen kann:

  • Die Ergebnisse jedes beliebigen Spielautomaten können nur so zufällig und unberechenbar sein, wie ein Mensch sie programmiert hat.
  • Genau wie bei jedem anderen Casino-Spiel sind die Gewinnchancen bei Automatenspielen immer so programmiert, dass das Haus einen Vorteil hat.

Das Ziel dieses Kapitels ist es, den Automatenspielern ihre Gewinnchancen näher zu legen und ihnen zu erklären, auf welche Art und Weise die Programmierung der Spielautomaten, durch die das Haus immer einen Vorteil hat, ihre Gewinnaussichten beeinflusst.

 

Die Oberhand Gewinnen

Die Tatsache bleibt, dass alle Casino-Spiele dazu entworfen worden, dem Casino Geld einzunehmen, indem sie weniger auszahlen als die „echten“ Wahrscheinlichkeiten es vermuten lassen würden. Bei Tischspielen ist das meistens relativ simpel. Beim Roulette zum Beispiel ergeben alle Werte von 1 bis hin zur 36 und eingeschlossen 0 und 00 eine Gewinnchance von 37 zu 1 für den Spieler. Dementsprechend ist es kaum überraschend, dass die Bank den Gewinnern, die auf eine einzige Zahl gesetzt haben, ihre Gewinne in Höhe von 35 zu 1 ausbezahlt.

 

Welche Ergebnisse Sind Bei Einem Einzigen Spiel Möglich?

Die Gewinnchancen bei Spielautomaten sind denen am Roulette-Tisch recht ähnlich. Der einzige große Unterschied ist, dass es weitaus mehr mögliche Ergebnisse bei den Automatenspielen gibt. Wir reden hier von potenziell tausenden, manchmal sogar Millionen möglicher Kombinationen bei Spielautomaten mit 3 oder 5 Walzen. Die Entwickler der Spiele dürfen außerdem bestimmen, wie viel die Gewinnkombinationen den Spielern letztendlich genau auszahlen.

Die Auszahlungsmenge pro Spieler und die Anzahl der gewinnenden Kombinationen bestimmen gemeinsam, wie hoch die Gewinnchancen eines bestimmten Spielautomaten sind. Durch die große Zahl an Gewinnkombinationen wirken die Rechnungen dahinter erst einmal einschüchternd, aber es ist nicht unmöglich, sie zu erklären. Um einen besseren Eindruck davon zu bekommen, gibt es hier einen Einblick in die Spielautomaten-Gewinnchancen:

  • Bei den frühen 3-Walzen-Automaten mit 10 Symbolen gab es etwa 1000 mögliche Kombinationen.
  • Mit den Walzen, die mehr Symbole (40) und Leerstellen (40) enthielten, erhöhten sich die möglichen Resultate von 10x10x10 bzw. 1000 Gewinnkombinationen auf 40x40x40 bzw. 64.000.
  • Falls es noch Plätze zwischen den einzelnen Linien gab, steigerten sich die Ausgangsmöglichkeiten auf 20x20x20 oder auch 8000.

Der Wandel von physischen Walzen bei Spielautomaten zu digitalen Walzen gab Programmierern die Möglichkeit, das Spiel zu verbessern. Außerdem hatten sie dadurch mehr Kontrolle darüber, wo die Nummern auf den virtuellen Walzen anhalten würden. Heutzutage hat jeder Spielautomat mit 100 Leerstellen auf jeder der drei Walzen über eine Millionen mögliche Kombinationen. Der Weltrekord für die höchste Auszahlung, die dem Gewinner eines Spielautomaten je ausgezahlt wurde, liegt bei 39 Millionen Dollar und wurde vom 3-Walzen-Spielautomaten „Megabucks“ gezahlt.

Dieser Automat hatte kolossale 50 Millionen mögliche Kombinationen. Da die meisten der neueren virtuellen Spielautomaten 5 Walzen haben, kann es im Prinzip so viele verschiedene Kombinationen geben wie der Programmierer des Spiels möchte. Um genauer zu sein, kann jede der Walzen 100 Symbole haben und das steigert die Zahl der Kombinationen auf 10 Billionen – eine unvorstellbare Zahl.

 

Die Gängigste Art Von Spielautomat

Der gängigste mechanische Spielautomat ist definitiv der mit 3 Walzen, der insgesamt 20 Symbole auf jede der Walzen hat. Um die genaue Anzahl an Kombinationen durchzurechnen, muss die gesamte Anzahl an Symbolen oder Stops auf jeder der Walzen mit der Anzahl der Stops auf den verbleibenden Walzen multipliziert werden. Dementsprechend gibt es 8000 Kombinationen bei einem Spielautomat mit 3 Walzen (20x20x20). Wenn der Jackpot also bei 777 geknackt wird und nur eine 7 auf jeder der Walzen erscheinen kann, ist die Wahrscheinlichkeit, den Jackpot zu erspielen, 1/20 x 1/20 x 1/20. Wenn es die 7 zweimal auf einer einzelnen Walze gibt, liegt die Chance auf den Jackpot bei 2/20 x 1/20 x 1/20.

 

Die Spielautomaten Von Heute

Online Casino Spielautomaten funktionieren auf eine ähnliche Art und Weise. Der einzige echte Unterschied liegt darin, dass komplexere Algorithmen von den Programmierern verwendet werden. Hier folgen einige Eigenschaften der modernen Online-Spielautomaten:

  • Neuere Online-Automaten nutzen mehr als vier Symbole je Walze.
  • Die Zufallsgeneratoren, die von den heutigen Online-Spielautomaten genutzt werden, sind dazu in der Lage, eine riesige Menge an Zahlen zu kalkulieren, was zu weitaus mehr Möglichkeiten führt.
  • Moderne Spielautomaten bieten mehr Auszahlungslinien an als traditionelle Glücksspielautomaten.

 

Spielautomaten Erklärt

Super Jackpot Party Spielautomat

Super Jackpot Party Spielautomat

Der „Super Jackpot Party“, ein klassischer WMS Spielautomat, bietet bis zu acht Symbole pro Walze aus denen sich die Gewinnkombinationen zusammensetzen. Zusätzlich dazu gibt es noch ein Bonusereignis, das beginnt, sobald der „Party Guy“ oder der „Krachmacher“ auf den Walzen auftauchen. Was die Rechnungen dahinter so kompliziert macht, ist die Tatsache, dass diese Symbole alle ihnen zugewiesenen, zufälligen Zahlen entsprechen, die dann auch noch unterschiedliche Auszahlungswerte haben, wenn drei, vier und fünf von ihnen angezeigt werden. Die schiere Anzahl an Auszahlungslinien macht die Kombinationen noch komplizierter.

Bei einem 30-Linien-Spielautomaten gibt es beispielsweise 30 Chancen für den Spieler, um Symbole in einer Gewinnkombination aneinander zu reihen anstatt nur einer einzigen. Das gilt für jede einzelne, mögliche Kombination, was bedeutet, dass die Spielprogrammierer jedes mögliche Resultat 30 Mal berücksichtigen müssen. Im Hinblick auf Bonusevents wird bei fast allen modernen Spielautomaten das normale Spiel unterbrochen, damit der Spieler an einem Bonusrad drehen und dort kostenlose Spielrunden und andere Preise gewinnen kann, anstatt mehr Einsätze machen zu müssen. Deshalb müssen die Auszahlungen, die in Bonusspielen erfolgen, auch in die Kalkulation der Gesamtgewinne eines Automatenspiels mit einbezogen werden.

 

Sehen Wir Es Uns Genauer An

Das wohl auffälligste Feature, das die meisten modernen Spielautomaten von traditionellen Geräten unterscheidet ist, dass der Spieler die Zahlen nicht sieht, während sie generiert werden. Das hat einen negativen Einfluss auf den Spieler, weil es schließlich genau diese Zahlen sind, die bestimmen, ob er letztendlich gewinnt oder verliert. Aber das ist noch nicht alles, das moderne Spielautomaten von traditionelleren unterscheidet. Im Folgenden finden Sie einige Charakteristiken, die die beiden Spielautomatenarten voneinander unterscheiden, indem der Spieler sie sehen oder eben nicht sehen kann:

  • Der Spieler kann die Gewinnchancen des Spiels nicht sehen.
  • Der Spieler kann nicht sehen, welcher Spielautomat höhere Auszahlungen bietet.
  • Der Spieler kann die Auszahlungstabelle jedes Spielautomaten einsehen.
  • Der Spieler kann sehen, welche Boni der jeweilige Glücksspielautomat bietet.

Fast alle Casinos verzichten darauf, die Auszahlungsprozentsätze auszuschreiben, was bedeutet, dass der Spieler nicht genau wissen kann, wie seine Gewinnchancen bei dem jeweiligen Spielautomaten aussehen. Da diese Details als firmeneigen gelten und nur dem Casino und den Spieleentwicklern bekannt sind, können sogar verschiedene Geräte, die genau dasselbe Automatenspiel anbieten, verschiedene Auszahlungssätze haben.

Ein weiterer Grund für diese Diskrepanz ist, dass die meisten Spieleentwickler mehrere Versionen eines einzelnen Automatenspiels entwickeln, die dann an Casinos verteilt werden. Dabei hat auch jede Version desselben Spiels eine unterschiedliche Auszahlungsquote. Das bedeutet für den Spieler, dass zwei Geräte oder Automatenspiele, die für das Auge genau gleich aussehen, trotzdem mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit unterschiedliche Auszahlungsprozentsätze bieten.

Man sollte außerdem beachten, dass die meisten Slot-Automaten, die hohe Summen als Jackpot ausbezahlen, in der Regel weitaus weniger bei kleinen Gewinnen auszahlen als andere Automatenspiele, die kleinere Jackpots bieten. Das macht die großen Spielautomaten im Vergleich mit ihren kleineren Gegenstücken wechselhafter und volatiler. Aber auch das ist nicht immer richtig, da große Jackpots so selten sind, dass das Spiel vielleicht trotzdem auch bei kleineren Gewinnen einen normalen Prozentsatz bietet.

Im Vergleich gelten Spielautomaten, die Boni in Form von kostenlosen Spielrunden bieten, als volatiler als die, die einen „Pick ‚em“-Bonus bieten. Bei Spielautomaten ist die Volatilität unheimlich wichtig, denn sie macht den Unterschied, ob ein Spieler einfach nur hinnimmt, dass sein Geldbeutel Verluste auffängt, oder ob er seine Chancen auf den ganz großen Gewinn maximieren möchte.

Falls die Antwort auf den letzten Punkt „Ja“ ist, dann sollten Sie an einem Automaten spielen, der sehr volatil ist. Spieler, die hingegen lieber oft kleine Gewinne einfahren und dadurch länger spielen möchten, liegen eher bei einem weniger wechselhaften Automaten richtig. Ganz egal, ob der Spielautomat einen hohen oder niedrigen Grad an Beständigkeit bietet, sie können sich sicher sein, dass das Haus Ihnen gegenüber definitiv einen Vorteil hat. Die Auszahlungen werden immer weniger sein als die „wahren“ Gewinnchancen.

 

Fakten Im Überblick:

  • Die Casinos haben in der Regel die Oberhand, wenn es um Automatenspiele geht. Das liegt vor allem daran, dass den Gewinnern weniger ausbezahlt wird, als es nach ihren „echten“ Gewinnchancen eigentlich sein sollte.
  • Die Gewinnchancen bei Automatenspielen werden noch komplizierter, weil hinter den Berechnungen komplexe Algorithmen stecken. Diese werden genutzt, um die Kombinationen und die verschiedenen Auszahlungsbeträge je Gewinner festzulegen.
  • Der Spieler kann nie auf einen Automaten schauen und seine Gewinnchancen einschätzen, da selbst zwei Spielautomaten, die identisch aussehen, so programmiert sein könnten, dass sie unterschiedliche Gewinnchancen bieten.

 

Zufällige Und Programmierte Spielautomaten Erklärt

Immer dann, wenn ein Casino-Besitzer einen Spielautomaten von einem Hersteller kauft, können sie sich die Auszahlungsprozentsätze des Geräts aussuchen. Normalerweise entwerfen Spielautomatenhersteller dasselbe Automatenspiel in Varianten mit 87%, 89%, 91% und 93% als Auszahlungsprozentsatz. Das Casino kann sich aussuchen, welche Version des jeweiligen Automatenspiels am besten für ihr Geschäft funktioniert. Das bedeutet, dass diese Geräte genau wie Tischspiele auf die gleiche Weise „programmiert“ sind, nämlich so, dass die Gewinnchancen in dem Spiel zu einem vorher festgelegten Auszahlungsprozentsatz führen.

Lassen Sie uns als einfache Analogie den Roulette-Tisch nehmen:

  • Auf dem Roulette-Rad gibt es 38 Nummern, 0, 00 und 1 bis 36.
  • Demnach ist die Wahrscheinlichkeit, das eine bestimmte Nummer erscheint, 37 zu 1.
  • Der Unterschied zwischen der 35 zu 1 Auszahlung und der 37 zu 1 Gewinnchance wird vom Haus festgelegt und demnach zahlt die Bank nur 35 zu 1 für jede gewinnende Zahl.
  • Teilen wir den Unterschied zwischen den zwei Zahlen durch die 38 Möglichkeiten, kommen wir auf den Wert 0,0526. Das Haus hat also einen Vorteil von 5,26%.

Dieser Rechnung zufolge ist der Roulette-Tisch also so „programmiert“, dass das Haus 5,26% bei tausenden von Spieleinsätze einbehält. Natürlich ist es möglich, dass vier- oder fünfmal hintereinander genau dieselbe Zahl auftaucht, aber trotzdem werden die Wahrscheinlichkeiten mit der Zeit dafür sorgen, dass das Haus seinen Vorteil einbehält.

 

Räder Oder Zahlengeneratoren

Was wäre, wenn wir keine Walzen hätten, sondern die Ergebnisse von Automatenspielen ganz einfach nur auf Zahlengeneratoren basieren würden? Lassen Sie uns einen Blick auf die Wahrscheinlichkeiten werfen, indem wir die berühmten Slot-Walzen mit den Rädern eines Roulette-Tischs ersetzen.

  • Lassen Sie uns drei Roulette-artige Räder nebeneinander reihen und jedes in 100 einzelne Segmente teilen.
  • Jedes dieser Segmente wird mit einem Symbol markiert, sodass jedes Rad eine 7, 5 Bar-Symbole, 10 Kirschen, etc. bekommt.
  • Dann dreht der Dealer das Rad und lässt einen Ball auf jedes Rad fallen.

Was wir dadurch insgesamt mit allen drei Rädern herausbekommen, sind Kombinationsmöglichkeiten in Höhe von 1 Million. Das ist die Zahl, auf die man kommen würde, wenn ein Nummerngenerator zufällige Zahlen bei Walzen mit jeweils 100 Zahlen prognostizieren müsste. Das macht es leichter, die Anzahl an möglichen Kombinationen zu errechnen, bei denen der Ball bei jedem der Räder auf demselben Symbol landen würde. Da die „7“ nur einmal auf jedem der Räder ist, stehen die Chancen 1 x 1 x 1. Für die 5 Bar-Symbole liegt die Wahrscheinlichkeit entsprechend bei 5 x 5 x 5 oder auch 125 bei einer Gesamtzahl von 1 Million Kombinationen.

Für die 10 Kirschen kommt man auf 10 x 10 x 10, also auf 1000 drei-Kirschen-Kombinationen. Diese Ergebnisse können auch als programmierte Gewinnkombinationen gesehen werden. So funktionieren die Wahrscheinlichkeiten in modernen Computer-Automatenspielen. Das Spiel wird nicht dazu gezwungen, einen bestimmten Prozentsatz auszuzahlen, sondern es wird einfach mit den ganz normalen Wahrscheinlichkeiten laufen gelassen, die langfristig zum erwarteten Prozentsatz für das Haus führen. Das erinnert sehr an Tischspiele.

 

Häufig Gestellte Fragen – Zufällige vs. Programmierte Wahrscheinlichkeiten

FAQ icon spielautomaten tricksDer Grundgedanke, dass ein Spielautomat sowohl programmiert als auch zufällig sein kann, klingt vielleicht erst einmal schwer vorstellbar. Aber die Idee dahinter ist eigentlich nicht so komplex. Im Folgenden finden Sie einige Fragen, die in Bezug auf zufällige und programmierte Slot-Automaten oft gestellt werden.

FRAGE – Sollten die gewinnenden Symbole nicht genauso oft auftauchen wie die verlierenden Symbole, wenn alle Spielautomaten zufällig funktionieren?

ANTWORT – Es ist wichtig zu begreifen, dass ein „zufälliges Ergebnis“ nicht mit einem „gleichen Ergebnis“ verglichen werden kann. Ein Spielautomat muss nicht so programmiert sein, dass das Symbol für den Jackpot genauso oft auftaucht wie die Leerstellen oder dass das Bonussymbol genauso oft auftauchen muss wie das Kirschsymbol. Stattdessen sind die Wahrscheinlichkeiten des Spielautomaten so eingestellt, dass öfter Leerstellen auftauchen als gewinnende Symbole. Genauso sind Gewinnsymbole für kleinere Gewinne so programmiert, dass sie öfter auftauchen als die für große Jackpots. Bei 3-Walzen-Spielautomaten führt das zu mehr Spielrunden, die verloren werden. Im Gegensatz dazu gibt es bei den digitalen 5-Walzen-Spielautomaten mehr Gewinne, deren Betrag aber oft unter dem ursprünglichen Einsatz liegt. Das bedeutet, dass der Spielprogrammierer die Wahrscheinlichkeiten der Slot-Automaten festlegt und ihm dann erlaubt, Zahlen zufällig zu generieren.

 

FRAGE – Wie kommen Gewinnsträhnen zustande, wenn die Automaten auf Zufall basieren? Wie kann es sein, dass ein Spieler manchmal nur verliert und frustriert den Automaten wechselt, während er an anderen Tagen nur gewinnt?

ANTWORT – Um diese Frage zu beantworten, brauchen wir ein Beispiel. Nehmen wir einen 3-Walzen-Automaten, die eine Trefferchance von 12% hat. Damit hat der Spieler eine Gewinnchance von 1 zu 8,333. Bei der ersten Drehung liegt die Wahrscheinlichkeit, dass kein gewinnendes Symbol auftaucht, bei 88%. Bei der nächsten Spielrunde liegt die Wahrscheinlichkeit fürs Verlieren bei 77%, beim dritten Mal hintereinander bei 68%. Bei 20 Spielen hintereinander hat der Spieler immer noch eine 7,8% Chance, dass die Spielrunde wieder ein Verlust wird. Das entspricht ganz normaler Wahrscheinlichkeit. Auf diese Weise kann ein Spieler bei einem Gerät mit einer 12% Gewinnchance durchaus Pechsträhnen von 20 oder mehr Verlusten haben, wenn er lange genug spielt.

 

FRAGE – Wenn Spielautomaten wirklich zufällig funktionieren, wie kann die Auswahl bei den „Pick ‚em“-Boni dann einen Unterschied machen, obwohl der Auszahlungsprozentsatz doch schon vorprogrammiert ist?

ANTWORT – Ja, die Auswahl der Spielers macht bei den „Pick ‚em“-Boni einen riesigen Unterschied. Das liegt daran, dass der Programmierer im Vorhinein ja schon weiß, dass die Bonusevents durchschnittlich einen höheren Auszahlungsbetrag erfordern. An einem Beispiel lässt sich das leichter verstehen: Bei einem Bonusevent wählt der Spieler irgendeines der drei Symbole, die eine Belohnung enthüllen.

Wenn der Spieler ein Symbol auswählt und 25 Credits bekommt, kann es sein, dass das andere Symbol ihm eine Belohnung von 50 Credits gegeben hätte und das dritte vielleicht sogar 75 Credits. Ganz egal, welches Symbol der Spieler wählt, er weiß nie, welche Belohnungen hinter den anderen Symbolen steckten. Demnach sind die Ergebnisse der Walzen ein zufälliges Ereignis. Aber über längere Zeit kann der Spieler erwarten, dass er nur in einem Drittel der Fälle die Belohnung bekommen wird, die ihm 50 Credits gutschreibt.

Der Spieleentwickler kann mit diesem Durchschnitt arbeiten und ihn in seinen Kalkulationen nutzen, um den genauen durchschnittlichen Auszahlungsprozentsatz zu erreichen. Das bedeutet, das ein zufälliges Ergebnis zu den Faktoren beiträgt, die den Auszahlungsprozentsatz langfristig definieren. Demnach ist es genauso wie das Drehen des Walzen am Spielautomaten und funktioniert wie Tischspiele im Casino.

 

Fakten Im Überblick:

  • Zufällige Ergebnisse können nicht mit gleich wahrscheinlichen Ergebnissen verglichen werden, da die Wahrscheinlichkeiten für die Gewinnkombinationen, die zu hohen Auszahlungen führen, immer seltener auftauchen als andere Kombinationen.
  • Spielautomaten haben meistens Rückzahlungsprozentsätze, die durch die ursprüngliche Programmierung angestrebt und festgelegt werden. Dabei sind die Ergebnisse jeder einzelnen Drehung trotzdem zufällig.
  • Die programmierten Prozentsätze der Glücksspielautomaten funktionieren ähnlich wie die Prozentsätze der Tischspiele, bei denen die Wahrscheinlichkeiten meistens zu den erwarteten Einnahmen führen.

 

Kann Man Gegen den Hausvorteil Gewinnen?

Es stimmt, dass es keine Strategie gibt, die den Hausvorteil überlisten kann – vor allem in Las Vegas -, aber trotzdem gibt es einige, seltene Ausnahmen. Aber auch das hängt mit den eigenen Fähigkeiten zusammen. Spielautomaten sind nicht dazu entwickelt worden, um von Spielern geschlagen zu werden, dennoch wird es eventuell sowohl online als auch in „echten“ Casinos einige Veränderungen in Automatenspielen geben, damit mehr Spieler aus der Generation „Millenials“ angezogen werden.

Der Staat Nevada hat elektronische Spiele, die ganz eindeutig auf den Fähigkeiten des Spielers basieren, im Jahr 2015 legalisiert und in vielen anderen Ländern gilt das schon seit längerer Zeit. In Japan gibt es beispielsweise das nur auf dem Geschick des Spieler basierende Automatenspiel „Pachisuro“. Dieses Spiel ist eine Mischung aus herkömmlichen Spielautomaten und dem traditionellen, japanischen Spiel Pachinko, in dem der Spieler allein auf seine Fähigkeiten zurückgreift, um zu gewinnen. Trotzdem bleibt Vegas immer noch der Trendsetter in Sachen Glücksspiel-Technologie und Casino-Spiele. Obwohl auch die neueren Spiele so entwickelt wurden, dass das Haus einen Vorteil hat, gibt es trotzdem einige Spiele, die „geschlagen“ werden können.

 

Slot-Automaten und Boni

Mitte der 90er sammelten die Spieler an den meisten Spielautomaten Symbole und Münzen auf einem Videobildschirm ein, bis sie einen Bonus bekamen. Das bedeutete, dass Spieler, die lange genug spielten, irgendwann prognostizieren konnten, welcher Spielautomat bald einen Bonus ausgeben würde. Manche Spieler trieben sich in der Nähe anderer Automatenspieler, die schon seit einer Weile ohne Erfolg spielten und schließlich irgendwann aufgaben, herum. Genau in dem Moment spielten die wartenden Spieler weiter und sicherten sich so praktisch einen Vorteil gegenüber dem Casino. Diese Spiele sind heutzutage zwar schwer zu finden, aber es gibt sie noch, vor allem in den Casinos, die ältere Spielautomaten wie die folgenden bieten:

„Piggy Bankin“ – Dieser 3-Walzen-Spielautomat wurde durch WMS Gaming entworfen und galt als Trendsetter im Hinblick auf Bank-Boni. Der „Piggy Bankin“-Spielautomat hatte oben rechts über den Walzen einen kleinen Dotmation-Bildschirm.

Jedes Mal, wenn drei Leerstellen auf den Walzen angezeigt wurden, wurde eine Münze in die animierte „Piggy Bank“ auf dem Bildschirm gegeben und sobald das „break the bank“-Symbol auf der Auszahlungslinie auftauchte, zerstörte ein animierter Hammer die „Piggy Bank“ und offenbarte den angehäuften Gewinn. Spieler haben schnell gemerkt, dass sie einen Vorteil gegenüber dem Haus hatten, wenn sie nur dann spielten, wenn genug Münzen in der Bank waren.

„Racing 7s“ – Bevor die Entwickler IGT sich überhaupt zum Videoformat hin wagten, entwickelten sie die „Vision Series“, indem sie auf eine LCD-Tafel zurückgriffen. Der Spielautomat bot eine rote, eine weiße und eine blaue „7“ auf einer Strecke und jedes Mal wenn eine 7 mit der gleichen Farbe auf der Auszahlungslinie landete, bewegte sich die dazugehörige 7 auf der Strecke näher an die Ziellinie heran. Den „Racing 7s“ zu schlagen war unglaublich einfach, schließlich musste der Spieler nur auf den Bildschirm achten und schauen, auf welchem Spielautomaten die 7en bereits näher an der Ziellinie waren. So war es leicht, mehr Bonusauszahlungen einzustreichen.

„Fort Knox“ – Beim Spielen von „Fort Knox“ hatte der Spieler einen Vorteil, wenn er fünf der zehn Ziffern aus dem Bonuscode kannte. Erst sobald der ganze Bonuscode gelöst war, erhielt der Spieler seinen Bonus. Das war eines der vielen Automatenspiele, die unter dem Begriff „Bank-Boni“ (banked bonuses) bekannt waren.

„Buccaneer Gold“ – In diesem berühmten Automatenspiel war das Ziel des Spielers, alle fünf Dolche, die in der Reling des Schiffs feststeckten, einzusammeln. Wenn auf dem Bildschirm also zu sehen war, dass nur noch einige Dolche übrig waren, hatte der Spieler einen Vorteil, weil er nur noch wenige Dolche einsammeln musste, um den Bonus zu bekommen.

„S&H Green Stamps“ – Dieses Automatenspiel gehörte zu Bally Technologies‘ besten Spielen, hatte aber eine große Schwachstelle, die der Spieler zu seinem Vorteil nutzen konnten. Während man spielte, musste man die grünen Briefmarken einsammeln, die auf den Walzen auftauchten.

Wenn der Spieler das Briefmarkenbuch mit 1200 Briefmarken füllen konnten, konnten sie das Bonusevent gewinnen. Das bedeutete, dass Spieler, die das wussten, einfach nach einem Spielautomaten suchen mussten, bei dem schon die Hälfte der Briefmarken eingesammelt waren, um dann nur noch die andere Hälfte für den Bonus sammeln zu müssen. Damit hatte der Spieler einen Vorteil gegenüber dem Haus.

 

Jagd Auf Jackpots?

Es gibt einen Grund dafür, dass man diese Automatenspiele heute nicht mehr in den Casinos findet – vor allem nicht in den größeren Casinos. In Kleineren könnte man Glück haben und eins dieser alten Geräte finden, aber wirklich wahrscheinlich ist es nicht. Wie dem auch sei, wenn Sie kurz vor der Ziellinie anfangen, an dem Automaten zu spielen, erhöht das Ihre Aussichten auf den Bank-Bonus dramatisch. Eine andere Möglichkeit, um Spielautomaten zu schlagen, ist, nach progressiven Automatenspielen Ausschau zu halten, die ungewöhnlich große Jackpots auszahlen. Aber diese Technik funktioniert beim Video-Poker besser als bei digitalen Automaten.

Die Rückzahlungsprozentsätze bei Automatenspielen sind so gering, dass das Haus sogar bei den Spielen die Oberhand behält, bei denen die Jackpots erstmal sehr übermäßig hoch wirken. Natürlich ist es trotzdem besser, an einem Glücksspielautomaten zu spielen, an dem der Jackpot eine bestimmte Größe hat, als an einem Automaten, bei dem es um einen geringeren Betrag geht.

 

Jagd Auf Jackpots: Gehackt

Im Folgenden finden Sie eine der Möglichkeiten, mit denen ein Automatenspieler in Casinos auf Jackpot-Jagd gehen kann:

  • Als Erstes beginnen sie damit, alle Spielautomaten und die Höhe ihrer Jackpots auszukundschaften.
  • Mit der Zeit werden Sie ein Gefühl dafür bekommen, wie hoch die Auszahlungen durchschnittlich sind, wenn ein Spieler den Jackpot knackt.
  • Sie dürfen nur dann spielen, wenn der Jackpot diesen Durchschnitt erreicht hat. Wenn Sie also herausgefunden haben, dass ein Spielautomat durchschnittlich etwa 2.500$ ausbezahlt, dann spielen Sie nur an ihm, wenn der Jackpot über diesem Betrag liegt.

 

Jackpots Sind Nie Garantiert

Spieler, die diese Methode nutzen wollen, sollten sich darüber bewusst sein, dass es keine Garantie auf das Knacken des Jackpots gibt – auch dann nicht, wenn man erst spielt, wenn der durchschnittliche Betrag erreicht wurde. Mit anderen Worten kann man selbst mit dem exakten, durchschnittlichen Jackpot nicht herausfinden, wo der Break-Even Point eines Spielautomaten liegt. Also gibt es auch keine Garantien, dass ein Spieler den Jackpot wirklich knacken wird. Die Art und Weise, wie Spielautomaten programmiert sind, macht es sehr schwer, den Durchschnitt einzuschätzen, bei dem der Jackpot vermutlich geknackt wird.

Stellen wir uns beispielsweise einen einzelnen Spielautomaten vor, dessen Jackpot etwa bei 2.500$ liegt. Das bedeutet, der Automat müsste 5.000$ Umsatz machen, bevor der durch ihn erzielte Ertrag wieder bei 100% liegt. Auf Grundlage dieser Wahrscheinlichkeiten kann der Spieler den Jackpot nur dann knacken, wenn die Einnahmen des Spiels erreicht wurden. Das Casino hat also immer einen Vorteil. Abzuwarten hat trotzdem einen Vorteil: Es stellt sicher, dass Ihr durchschnittlicher Gewinn höher ist als der derjenigen, die direkt von Anfang an weiterspielen – zumindest dann, wenn Sie den Jackpot knacken. Diejenigen, die gern auf Jackpot-Jagd gehen wollen, müssen verstehen, dass es bei diesem Unterfangen genauso viele Fallgruben wie Belohnungen gibt,

 

Was Ist Ein Auf Geschick Basierender Bonus?

Wir werden in den späteren Kapiteln noch alles über „Bonusevents“ besprechen, trotzdem wollen wir uns die auf Geschick basierenden Boni hier schon einmal genauer ansehen. Momentan sind Spielautomaten, die vollständig auf den Fähigkeiten des Spielers basieren, noch nicht komplett in den Casinos von Las Vegas etabliert, aber dafür gibt es Boni, die auf den Fähigkeiten des Spielers basieren und die er zu seinem Vorteil nutzen kann. Der berühmte Spielautomatenhersteller IGT führte die „Centipede“ ein, die es dem Spieler erlaubt, in der Bonusrunde ältere Versionen beliebter Arcade-Spiele zu spielen. Ein anderer Slot-Automatenhersteller, GTech, führte seine eigene Variante einer auf den Fähigkeiten des Spielers basierenden Bonusrunde ein. So wurde in der Bonusrunde des Spielautomaten „Zuma“ das gleichnamige, sehr beliebte Online-Spiel gespielt.

Obwohl das Geschick des Spielers einen Unterschied in dieser Art der Bonusrunde macht, sind sie nicht darauf programmiert worden, wirklich von Spielern geschlagen zu werden – selbst dann nicht, wenn diese Spieler sich für Meister klassischer Arcade-Spiele halten. Durchschnittlich basieren wohl maximal 4% der Spielautomaten-Auszahlungen auf dem Geschick der Spieler und dabei ist der Hausvorteil immer höher, also ist selbst beim Erreichen der vollen 4% für den Spieler nicht rentabel.

 

Fakten Im Überblick:

  • Die meisten Spielautomaten wurden so von den Herstellern entworfen, dass sie vom Spieler nicht geschlagen werden können.
  • Obwohl die Fähigkeiten des Spielers durchaus einen Unterschied machen können, garantieren sie nicht, dass der Spieler einen Vorteil gegenüber dem Spielautomaten hat.
  • Progressive Jackpots bieten bessere Aussichten auf das Knacken des Jackpots, da ihre Auszahlungen meistens höher sind, weil auch die Einsätze hoch sind.
  • Die Spieler, die Automatenspiele mit Bank-Boni spielen, haben nur dann die Möglichkeit, die Oberhand über das Haus zu gewinnen, wenn sie erst dann zu spielen beginnen, wenn der Jackpot schon halb erreicht ist.